Zu der jüngsten Entwicklung im Blick auf den Wahnbachtalsperren-verband erklärt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Wilfried Klein:
Wir wurden hiervon im Laufe des Montags informiert und waren entsprechend überrascht.
Zur Erinnerung: Die Übernahme der Betriebsführerschaft des Wahnbachtalsperrenverban-des durch die Stadtwerke war verbindlicher Teil des Beteiligungsangebotes des Rhein Sieg Kreises. Nach Auffassung der Experten hatte es einen Wert von 19,5 Mio Euro, der durch Rationalisierungen und Synergieeffekte realisiert werden sollte. Nur dadurch wurde das An-gebot des RS-Kreises zum Spitzenreiter vor den Angeboten aus Düsseldorf und Köln.
Offensichtlich ist dies Angebot durch den Landrat nicht so abgesichert worden, wie es not-wendig und wünschenswert gewesen wäre. Auch die eigentlich selbstverständliche Kommu-nikation mit den Beschäftigten des Wahnbachtalsperrenverbandes hat offensichtlich nicht oder nicht hinreichend stattgefunden.
Wenn die Realisierung jetzt zweifelhaft wird, weil nach Auffassung der Bezirksregierung die Betriebsführerschaft ausgeschrieben werden muss, liegt es zunächst am Rhein-Sieg-Kreis, insbesondere am Landrat Kühn, die Vorbehalte bei der Bezirksregierung zu überwinden.
Sollte dies nicht gelingen, ist natürlich der dadurch entstehende Nachteil entsprechend fi-nanziell auszugleichen. Ich gehe davon aus, dass dies auch vom Rhein Sieg Kreis so gese-hen wird. Ansonsten müsste über Alternativen nachgedacht werden.
Auch die die Stadtwerke beratenden Unternehmen werden sich gegebenenfalls auf einige unangenehme Fragen gefasst machen müssen.
Ansprechpartner: Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn,
Telefon: 0228/ 77-2080, 0221-9201410, e-mail: wilfried.klein@nullbonn.de,, internet: www.wilfried-klein.de