Am 1. April erfolgt offizielle Freigabe – SPD drängt auf Begleitmaßnahmen nach Eröffnung der K 12 n –

Für den 1. April ist von Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann zur offiziellen Freigabe der Umgehungsstraße K 12 n eingeladen. Mit dieser Straße sollen insbesondere die Ortsdurchfahrten in Dransdorf und Lessenich/Messdorf vom Durchgangsverkehr deutlich entlastet werden. „Wir freuen uns außerordentlich über die Fertigstellung der Straße. Um ihre Wirkung voll erzielen zu können, müssen aber weitere Maßnahmen ergriffen werden“ betont Wilfried Klein, Stadtverordneter der SPD für Dransdorf und Lessenich/Messdorf und Vorsitzender der Bonner SPD-Fraktion. Klein weist daraufhin, dass bereits im Jahre 2000 entsprechende Beschlüsse gefasst worden sind. So ist vorgesehen, die Wohnqualität in Alfterer und Meßdorfer Straße durch die Anlage von Bürgersteigen zu erhöhen und an Siemens- und Grootestraße Fahrspuren zugunsten von breiteren Bürgersteigen und Parkplätzen zu reduzieren. „Das Planungs- und Verkehrsdezernat hat diesen Auftrag leider immer noch nicht umgesetzt. Daher mahnen wir hiermit ein weiteres Mal die Erledigung der Aufgaben, die nach Beschluss zeitnah zur Eröffnung der Straße hätten erledigt werden sollen, an. Die Bürgerinnen und Bürger haben nach Jahrzehnten der Belastung ein Anrecht darauf“. Der Sozialdemokrat macht aber abschließend klar, dass alle Maßnahmen ins Leere laufen, wenn im Einzugsgebiet der Meßdorfer Straße massierte Neubebauungen erfolgen. Insbesondere der so genannte Lessenicher Zipfel mit bis zu 500 neuen Wohneinheiten und einer völlig ungeklärten Verkehrserschließung werde die Entlastungswirkung deutlich verringern. „Hier ist insbesondere die Lessenicher CDU am Zug. Sie kann diese Gefahr mit einem einfachen Federstrich beseitigen – mit einem Strich über den gesamten Plan. Stattdessen eiert sie in der Frage rum und kündigt den Bürgern weitere Umgehungsstraßen als Entlastung für das neue Wohngebiet an. Wir werden nach der Kommunalwahl dafür sorgen, dass der „Lessenicher Zipfel“ nicht bebaut wird – nicht zuletzt im Interesse der Anwohner an Bahnhof- und Meßdorfer Straße.“