
Im Forum des Volksbankhauses hieß der Hausherr, Rudolf Müller, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Bonn/Rhein-Sieg die Gäste des Wirtschaftsempfangs mit einer positiven Aussicht auf die regionale Wirtschaft herzlich Willkommen.
SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Klein, begrüßte Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und den Unternehmer und Kandidaten für das Europäische Parlament, Vural Öger sowie den Europaabgeordneten Wilfried Kuckelkorn und die Bonner Kandidatin für das Europaparlament, Nicole Groß. Unter den 200 Gästen waren auch Michael Kranz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bonn, Michael Garvens, Geschäftsführer der Flughafen Köln/Bonn GmbH, NRW-Finanzminister Jochen Dieckmann und Werner Hundhausen, Verlagsleiter des Generalanzeigers . Klein wies in seinem Eingangsstatement auf die wachsende wirtschaftlich starke Bonner Region hin, die gut für ein größeres Europa aufgestellt sei.
Ebenso Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann, die auch Vizepräsidentin der deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas ist. "Europa und seine Regionen" haben eine große Chance in einem größeren Europa mit dann 450 Millionen Menschen unterschiedlichster kultureller Identität. OB Dieckmann betonte, dass damit die einzelnen Regionen mit ihren Städten größere Bedeutung erhalten. Denn die Menschen brauchten in einem großen und der für sie vielleicht fernen Europäischen Kommission und Europäischen Parlament den direkten Ansprechpartner und die vertraute Region.
Vural Öger, Geschäftsführer der Öger-Tours GmbH, Hamburg, setzt große Hoffnungen in ein größeres Europa. Er sieht für die Bürgerinnen und Bürger im erweiterten Europa eine große Chance für Wachstum, Wohlstand und Arbeit. Der 1942 geborene Vural Öger, in Ankara und Istambul aufgewachsen, hat in Berlin Bergbau studiert und auch dort seine Geschäftsidee entwickelt. Aus den 1969 gegründeten „Öger-Tours“ wurde eines der größten deutschen Touristikunternehmen. Dabei hat er frühzeitig erkannt, dass man europaweit bzw. weltweit agieren muss.
Vural Öger ist "nicht nur" Geschäftsmann, sondern auch ein politischer Kopf. Er engagiert sich für Verständigung und Integration, er ist Gründer der Deutsch-Türkischen Stiftung und Mitglied der Zuwanderungskommission der Bundesregierung.
Der Abend war für alle informativ und zugleich auch hoffnungsvoll. Viele Hürden sind in Europa noch zu nehmen, viele Empfindlichkeiten abzubauen aber trotz allem, so Wilfried Klein abschließend, gehört Europa die Zukunft.