SPD: Integration beginnt in der Kommune

"Erfolg und Misserfolg von Integration wird in den Kommunen entschieden – also in Schulen und Wohnvierteln", so Ministerin Fischer in Bonn.

In der Marienschule in der Bonner Altstadt wurde Ministerin Birgit Fischer und Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann herzlich empfangen. Ebenso auch Landtagsabgeordneter von Grünberg, Polizeipräsident Albers und Fraktionsvorsitzender Wilfried Klein.
Die Ministerin konnte sich von den engagierten Integrationsbemühungen und Erfolgen der Schule überzeugen. Die Marienschule hat etwa 200 Schülerinnen und Schüler, davon sind ein Drittel Kinder mit ausländischem Hintergrund.
Von dem Highlight der Schule – dem Computerraum – waren Besucher, Eltern und Kinder gleichermaßen begeistert. Im interkulturellen Computerclub arbeiten außerhalb der Schulzeit gemeinsam deutsche und ausländische Kinder mit ihren Eltern und organisieren Projekte.
Ministerin Fischer lobte die gelebte Integration in der Schule.
Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann wies darauf hin, dass Bonn eine multikulturelle Stadt ist, die sich den Herausforderungen stellt. In Bonn leben 70.000 Migrantinnen und Migranten aus über 170 Staaten der Erde.Sie kommen aus vielen Kulturen mit verschiedensten ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen. Bärbel Dieckmann: Wir tun alles, damit Integration gelingt. Wir bieten den Dialog an. Aber: Wir sind auch denjenigen gegenüber standhaft und entschlossen, die diesen Dialog verweigern und den Weg in eine Parallelgesellschaft suchen.
Auch Fraktionsvorsitzender Wilfried Klein machte deutlich, dass die sozialdemokratische Ratsfraktion sich den Integrationsproblemen stelle und versuche, diese zu bewältigen. Dies war auch mit ein Grund zur Einladung der SPD-Ratsfraktion an die Ministerin, die auch für Integration zuständig ist. Klein möchte, dass die ausländischen Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden. Das bedeutet aber auch: Fördern und Fordern.

Nach der Marienschule besuchten Ministerin Fischer und Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckman und die SPD-Politikerinnen und Politiker noch den SV BOLUSPOR, ein türkischer Sportverein mit 5 Jugendmannschaften, weil gerade der Sport ein ganz wichtige Rolle im Integrationsprozess ist.