SPD: Jetzt müssen dringend Gespräche mit den Eigentümern geführt werden – Verkehrsberuhigung Meßdorfer Straße bleibt unabhängig von Erfolg der Gespräche vordringliche Aufgabe

Gestern, am 21. Juni 2004, fand in Dransdorf im Rahmen der vorgezogenen Bürgerbeteiligung die Bürgerversammlung zum Bebauungsplan „Mühle“ statt. Ziel des Bebauungsplans ist die Anlage eines Rad- und Gehweges parallel zum Dransdorfer Bach, um eine Alternative zur engen Meßdorfer Straße bieten zu können. 10 Bürgerinnen und Bürger sind der städtischen Einladung gefolgt, unter den Gästen auch die betroffenen Grundstückseigentümer. Diese und andere meldeten Vorbehalte an, weil mit ihnen noch nicht über die Grundstücksfragen gesprochen worden ist. Andere Besucher mahnten die weitere Beruhigung der Meßdorfer Straße, unabhängig vom Erfolg des neuen Bebauungsplanes, an.
Die SPD, in der Bürgerversammlung als Zuhörer vertreten durch den örtlichen Stadtverordneten und Vorsitzenden seiner Ratsfraktion, Wilfried Klein, stellt im Anschluss an die Versammlung fest, dass nun die Zeit für ernsthafte Gespräche mit den Grundstückseigentümern gekommen sei. „So lässig, wie die Liegenschaftsverwaltung das bislang gehandhabt hat, kann das nicht weitergehen. Sonst sollte man das Projekt gleich beerdigen, bevor es für noch mehr Unmut sorgt.“ Klein stellt zwar klar, dass die Realisierung des Geh- und Radweges auch aus Sicht seiner Fraktion wünschenswert wäre, dass die Umsetzung aber von der Verfügbarkeit der Grundstücke abhängt. „Ob diese Frage schnell zu klären sein wird und ob dann die Geldmittel für den Bau des Weges zügig zur Verfügung gestellt werden können, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Daher ist es wichtig, dass parallel ebenso konzentriert an der weiteren Beruhigung der Meßdorfer Straße gearbeitet wird. Hierzu gehört u. a. die weitere Umlenkung des Durchgangsverkehres auf die Umgehungsstraße K 12 n und die Anlage von Gehwegen auf der Straße, die bislang zum Teil fehlen. Auch eine Umgestaltung des Straßenraumes im Kreuzungsbereich vor der Kirche gehört zu den vordringlichen Aufgaben. Zu beiden Fragen gibt es entsprechende Beschlüsse auf Antrag der SPD, die zurzeit in den Beratungen sind. Der Geh- und Radweg wäre eine schöne Ergänzung, stellt aber nicht das Herzstück der Maßnahmen dar. Wäre schön, wenn’s klappt, die anderen Maßnahmen sind aber in jedem Fall unverzichtbar.“