
Die Schäden durch die Unwetter der vergangenen Wochen nimmt die SPD zum Anlass, in einem Antrag an den Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Planung, erneute und aktualisierte Informationen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu fordern und auf die Bedeutung des Klimaschutzes hinzuweisen.
Bei einer möglichen Klimaveränderung können vermehrt extreme Wetterlagen die Folge sein, so der planungspolitische Sprecher der SPD Fraktion, Werner Esser.
Deshalb sollten möglichst auf privater wie auch auf städtischer Seite Vorsorge getroffen und weitere Anstrengungen für den Klimaschutz unternommen werden.
Die Verwaltung wird deshalb gebeten, entsprechende aktualisierte Informationen für die Bürgerinnen und Bürger zusammenzustellen und publik zu machen. Hierbei geht es u. a. um Ausbau und Überprüfung von Rückstausicherungen der privaten Hausanschlüsse.
Im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung muss darüber hinaus bei der Aufstellung von Bebauungsplänen der Entwässerung eine besondere Bedeutung beigemessen werden. Es ist darauf zu achten, dass die Landschaft nicht unnötig versiegelt wird. Da wo es finanziell machbar und vertretbar erscheint, sollte im Einzelfall über Entsiegelungsmaßnahmen nachgedacht werden, wenn damit Überflutungen vermindert werden können. Auch die Renaturierung von Bächen und
die Ausweitung von Überflutungsflächen sind wirksame Mittel.
"Das städtische Kanalsanierungsprogramm muss in den nächsten Jahren unvermindert fortgesetzt werden. Häufig war der Zustand der städtischen Kanäle aber nicht die Ursache für die Überflutungen der letzten Wochen. Daher müssen weitere Maßnahmen geprüft und ergriffen werden. Unser Antrag soll dazu einen Anstoß geben", so Werner Esser.