Da die Veranstalter die SPD von der Diskussion um die Planentwürfe zur Bebauung des Bahnhofsviertels ausgeschlossen hatten, war in der zu einem erheblichen Teil unsachlichen Atmosphäre des gestrigen Abends eine direkte Entgegnung auf die Äußerung des Professor Schott (Bürgerbund) nicht möglich. Dieser hatte angedeutet, dass beim Verfahren zur Auswahl des Investors Korruption im Spiel war. Dazu möchte ich erklären:
Die Gegner der Bebauungsvorschläge hatten sich ja bewusst ein Heimspiel für ihre so genannte Diskussion organisiert. Da wird sicher manche Äußerung besonders großzügig und auch unbedacht gewählt. Dies muss nicht weiter kommentiert werden. Wenn der ansonsten aber eher als sachlich bekannte Professor Schott einen Korruptionsvorwurf in den Raum stellt, so muss dies zur Empörung führen. Professor Schott wäre gut beraten, wenn er sich für diese Äußerung entweder entschuldigt oder Beweise für seine ungeheuerliche Behauptung liefert. Die Plangegner würden ansonsten in unseren Augen weiter an Glaubwürdigkeit verlieren.