Im Jahr 2004 ist die Schwarzarbeit im Bundesgebiet erstmals seit 1975 leicht zurückgegangen, gleichwohl ist sie weiterhin ein großer Jobkiller.
Die SPD-Ratsfraktion hat einen Antrag zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses eingebracht, wonach die Verwaltung gebeten wird zu berichten, welche Maßnahmen in den letzten Jahren ergriffen worden sind, um die Schwarzarbeit zu bekämpfen und welche Ergebnisse erzielt werden konnten.
Großen Wert legt die SPD-Fraktion auf Informationen, wie sich die Zusammenarbeit mit den Verbänden der Wirtschaft (IHK, Kreishandwerkskammer) und anderen relevanten Akteuren (z.B. Agentur für Arbeit) darstellt.
"Gerade Handwerksbetriebe verlieren durch illegales Wirtschaften Aufträge und werden dadurch gezwungen, Entlassungen vorzunehmen. Es ist deshalb in aller Interesse, dass vor Ort die Überwachung und Verfolgung der Schwarzarbeit erfolgt.
Es muss allen im Bewusstsein sein, dass Schwarzarbeit nicht nur illegal sondern auch unsozial ist", so Wilfried Klein, Fraktionsvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD.