Vorgenommene Änderungen beim Bonn-Ausweis ärgerlich – trotz allem immer noch hohes Niveau.

Barbara Ingenkamp, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen
Barbara Ingenkamp

Die Sozialpolitikerin der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Migration, Gesundheit und Wohnen, Barbara Ingenkamp, sieht ihr Vertrauen beschädigt. "Ich will wissen, wer, wann, was veranlasst und beschlossen hat".
"Weder bei der Verlängerung der Gültigkeit der alten Richtlinien im Rat noch in der letzten Sitzung des Sozialausschusses am Dienstag dieser Woche, wurde die Politik über die Kürzungen informiert, die schon im Februar 2004 vorgenommen wurden.
Hier wurde an der Politik vorbei gehandelt. Die Gewährung "Sozialer Hilfen" ist nach der Zuständigkeitsordnung des Rates die Angelegenheit des Sozialausschusses".

Barbara Ingenkamp erklärt, dass sie als Vorsitzende des Sozialausschusses, noch genauer als bisher, auf das genaue Einhalten der Zuständigkeitsordnung achten wird und möglichst schnell eine detaillierte Aufklärung der Vorgänge durch die Verwaltung erwartet. In der nächsten Sitzung des Sozialausschusses wird außerdem über dieses Thema zu reden sein.

Leider lässt die Diskussion vergessen, dass der Bonn-Ausweis immer noch ein hohes Niveau hat, besonders auch im Vergleich zu anderen Städten", so Barbara Ingenkamp. Durch den Bonn-Ausweis erhalten 23.000 Bonner Bürgerinnen und Bürger trotz der bekannt kritischen Finanzlage der Stadt ein erhebliches Angebot an Vergünstigungen.