
Während der Fußballweltmeisterschaften werden die Nationalmannschaften aus Japan, Portugal und sehr wahrscheinlich auch aus Angola ihr Quartier in Bonn aufschlagen. Dr. Uwe Naß, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: "Für Bonn ist das eine tolle Sache. Denn neben den Nationalmannschaften werden auch Betreuerinnen und Betreuer sowie Medienvertreter in Bonn wohnen und aus Bonn berichten. Sicher wird auch der eine oder andere Fan seiner Mannschaft nachreisen und sich dann ebenfalls in Bonn aufhalten. Neben dem sportlichen Reiz birgt diese Entscheidung für Bonn daher auch große wirtschaftliche Chancen."
Auf Bonn kommen jetzt viele Organisations- und Betreuungsaufgaben zu. In einer Arbeitsgruppe, in der das Presseamt, die Tourismus & Congress GmbH (T&C) und das Sportamt vertreten sind, werden die Aufgaben bewältigt werden.
Die japanischen Sportler werden im Sportpark Nord, die portugiesische Mannschaft entweder auf dem UNI-Trainingsgelände oder im Sportpark Pennenfeld trainieren. Neu ist die Anfrage der angolanischen Mannschaft für Trainingsmöglichkeiten in Bonn.
Uwe Naß weist in diesem Zusammenhang auch auf den Antrag der SPD-Fraktion vom 31.1.2005 hin. Dort hatte die SPD-Fraktion die Verwaltung gebeten zu prüfen, unter welchen Möglichkeiten die Aufstellung einer Großbildleinwand bei der Fußball WM 2006 im Bonner Stadtgebiet erfolgen kann. Die Verwaltung wird in Kürze eine Ausschreibung zum Betrieb einer solchen Großbildleinwand herausgeben. Die Leinwand soll dann vom 9.6. 2006 bis 9.7 2006 auf dem Münsterplatz aufgestellt werden.
Die SPD-Fraktion freut sich, dass ihr Vorschlag nun umgesetzt wird und hofft, dass das sportbegeisterte Bonner Publikum und die Menschen aller Nationen vor einer Großbildleinwand die Fußballspiele der WM mitverfolgen können", erklärt Dr. Uwe Naß.
Wichtig ist der Bonner SPD auch, dass wie beim Weltjugendtag alle relevanten Akteure in die Vorbereitungen eingebunden werden. Dazu zählen die Sozialdemokraten neben der katholischen Kirche – aus Rücksicht auf das Bonner Münster – insbesondere auch die Bonner Einzelhändler und Gastronomen. „Wenn insbesondere in Portugal und Japan wochenlang aus Bonn berichtet wird, so ist dies unter Marketinggesichtspunkten ohnehin ein unbezahlbarer Vorteil. Wenn durch frühzeitige Einbindung der lokalen Wirtschaft auch für diese noch unmittelbarer Nutzen entstehen kann, so sollte man auch diese Chance nutzen. Gut vorbereitet werden wir sagen können – do han mer all jet von. Wir sind überzeugt, dass die WM für Bonn ein wirklich großes Ding werden kann.“ freut sich abschließend Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.