Auerberg entwickelt sich!

Nach gut einem Jahr im Stadtrat zieht der Stadtverordnete Adi Eickhoff (SPD) Bilanz für die Stadtteile Auerberg und Graurheindorf.
„In der neuen Mehrheitskonstellation haben wir viele gute Dinge auf dem Weg gebracht.
Anfang November hat die Verwaltung einen positiven Baubescheid für die Bebauung der Auerberger Mitte erteilt.
Zwischen Warschauer Str. und Auerberger Allee wird ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Im Geschäftsanteil werden ein sogenannter Vollsortimenter und ein Discounter angesiedelt. Damit erfüllt sich eine der wichtigsten Forderungen der Auerberger Bürger, die schon seit Jahren auf eine Nahversorgung im Stadtteilzentrum gewartet haben. Auch die Bürger in Graurheindorf werden davon profitieren.
Der Investor wird bis ende des Jahres die Baupläne einreichen und einen städtebaulichen Vertrag mit der Stadt abschliessen. Der Baubeginn ist für März/April 2006 und die Eröffnung für Frühjahr 2007 geplant.
Die Jugendarbeit im Auerberg wird ab 2006 mit einer zusätzlichen halben Stelle ausgebaut.
Nach der geplanten Einstellung der mobilen Jugendarbeit von ELF 7, wird eine Kompensation in Form einer weiteren halben Personalstelle für die Jugendarbeit im Auerberg geben. Es wird z.Zt. an einem Konzept gearbeitet, wie Jugendliche vor allem aus osteuropäischen Herkunftsländern besser von der Jugendarbeit angesprochen werden können.
Die Jahnschule und die St.Bernhard Grundschule werden in 2007 als Offene Ganztagsschulen (OGS ) eingerichtet.
Mit insgesamt 175 OGS-Plätzen werden rund ein Drittel der Grundschulkinder im Auerberg und Graurheindorf erreicht. Durch den hohen Anteil an Migranten im Stadtteil werden beide Schulen als OGS-Plus eingestuft, so dass die bisher hervorragende Integrationsarbeit weitergeführt werden kann.
Es wird keinen weiteren sozialen Wohnungsbau im Auerberg geben.
In Abstimmung zwischen Verwaltung und Politik sind sich alle einig, dass die noch offene Wohnbebauung Auerberg in erster Linie für Einfamilienhäuser und höherwertigem Mietwohnungsbau geplant werden soll. Entsprechende Bauanträge liegen bereits vor bzw. werden schon realisiert.
Der Lärmschutz am Rheindorfer Hafen wird konkretisiert
Verkauf des Bauhofs in der Estermannstrasse. Durch den Ratsbeschluss, die in der Stadt verteilten Bauhöfe an der alten Stadtgärtnerei zusammen zu ziehen, wird das Grundstück in der Estermannstrasse verkauft. Zusammen mit dem Ortsauschuss wird zu überlegen sein, welche Nutzung in Zukunft den Eingangsbereich von Graurheindorf aufwerten kann.
Neue Bebauung zwischen Pandion und der Auermühle und Einrichtung eines Dorfplatzes. Nach der Neuordnung des Hafengeländes sollen die Flächen nördlich der Auermühle vermarktet werden. Eigentümer sind die Stadtwerke Bonn. Mehrere Interessenten haben bei der Stadt bereits Bauvoranfragen zur Nutzung eingereicht.