Die SPD hatte auf Initiative der Anwohnerinnen und Anwohner bei der Verwaltung angeregt, die Geschwindigkeitskontrollen in der Meßdorfer Straße in Dransdorf/Messdorf zu verstärken. Betroffene Bürgerinnen und Bürger berichteten von zahlreichen Beobachtungen, wo PKW-Fahrer sich ganz offensichtlich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h halten. Dies führt gerade im engen Abschnitt in Dransdorf zu einer erheblichen Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer.
Die Geschwindigkeitskontrollen wurden seit Dezember deutlich verstärkt. Möglich wurde dies durch neue Messgeräte, die im Rahmen der Haushaltsberatungen 2005 von SPD und Bündnis 90/Die Grünen vorgeschlagen und schließlich beschlossen worden sind.
Wilfried Klein, Dransdorfs Stadtverordneter und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, hat sich nach den ersten Messungen bei der Verwaltung nach den Erfahrungen erkundigt. „Das Ergebnis ist eindeutig: Ungefähr 14 % der gemessenen Fahrzeuge fahren zu schnell. In manchen Messintervallen waren es sogar 20 %. Das gilt in Fachkreisen als eindeutig überdurchschnittlich. Die Ergebnisse belegen aber auch: Die Messungen müssen fortgesetzt werden; weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherheit müssen aber noch folgen.“ Damit spielt die SPD auf den Umbau der Meßdorfer Straße und die Anlage breiterer Gehwege an. Diese fehlen in Teilen der Straße völlig. „Über die Notwendigkeit für die Anlage und Verbreiterung dieser Gehwege kann es keine Diskussion mehr geben. Die Verkehrssicherheit macht sie gerade zwingend. Ich hoffe, dass hier bald die erforderlichen Aufträge vergeben werden und die Arbeiten beginnen können.“