Renate Hendricks und Ernesto Harder zur Ausgestaltung von Familienzentren in Bonn und den Plänen der Landesregierung

Renate Hendricks und Ernesto Harder: "Eltern-Kind-Zentren als neue Generation von familienfördernden Angeboten sind eine innovative Antwort auf die heutigen Bedürfnisse von Familien. Die Unterstützung von Familien und die Verbesserung der Qualität von Bildung und Betreuung für Kinder stellt eine wichtige Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft dar".
Hendricks und Harder erklärten: "Wir begrüßen die Schaffung von "Familienzentren", die auch in Bonn entstehen werden, betonen aber, dass die Idee, wie von der Landesregierung derzeit als neu verkauft, nicht neu ist. In einigen Städten Deutschlands, wie Berlin, Ludwigsburg, Bremen, Meldungen und Osnabrück, existieren bereits integrierte Betreuungs-, Bildungs- und Beratungsangebote sozusagen „aus einer Hand“.
Angestrebt wird mit den Familienzentren eine neue Form von "Networking", mit der die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Institutionen in Sinne von Familienunterstützung ermöglicht wird.
Auch die Bonner SPD hat sich schon frühzeitig für Familienzentren ausgesprochen. Es gibt vor Ort bereits laufende Projekte, wie etwa vom Gesundheitsamt in Kooperation mit Bonner Kindertagesstätten zum Thema Gesundheitsförderung, die durchaus mit in solche Konzeptionen einfließen sollen. Die Bonner SPD unterstützt diese Maßnahmen aktiv. Wir fordern, dass im Zuge der Evaluation solche Projekte mit aufgenommen werden."
Ernesto Harder: "In Bonn herrschen sehr gute Förder- und Betreuungsstrukturen für Kinder. Mit dem Ausbau der OGS- und der U-3-Plätze haben wir Akzente gesetzt, die wir in Zukunft weiter verdeutlichen wollen. Wir werden uns deshalb für eine stärkere Verknüpfung von Kinder- und Familienförderung einsetzen. Deswegen möchten wir, dass die Stadtverwaltung für jeden Stadtbezirk mindestens eine Bewerbung für das Pilotprojekt unterstützt. In Bonn haben wir mit dem Netzwerk "Kinderbetreuung in Familien" bereits ein hervorragendes Angebot in diesem Bereich. Die Verknüpfung von Kinder- und Familien-Betreuung geht dennoch in die richtige Richtung."