

In ihrer gestrigen Sitzung hat sich die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn erneut mit der Gestaltung des UN-Campus im Umfeld des „Langen Eugen“ befasst. Dabei spielte auch der von der UN wegen gestiegener Sicherheitsstandards gewünschte Zaun eine Rolle. „Die SPD-Fraktion respektiert ohne Einschränkungen das Sicherheitsbedürfnis der UN. Wir freuen uns, dass sich die UN mit mehreren Organisationen in Bonn angesiedelt hat und hoffentlich Anfang April den UN-Campus bezieht. Wenn dazu ein Zaun gehört, sind wir bereit das zu akzeptieren“, fasst Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion, die Beratungen zusammen. „Wir sehen, dass die Verwaltung in intensiven Gesprächen auf allen Ebenen versucht hat, eine andere Lösung zu erreichen, die den ungehinderten, gewohnten Zugang zum Rhein über die Hermann-Ehlers-Straße gesichert hätte. Jetzt ist es erforderlich, das Ergebnis so zu nehmen wie es ist.“
Für die SPD-Fraktion ist wichtig, dass die UN in Bonn optimale Arbeitsbedingungen vorfindet. „Wir wollen die UN in Bonn; schön, dass die UN auch Bonn will“. Intensive Gedanken machen wollen sich die Sozialdemokraten aber über das weitere Umfeld des UN-Campus. „Das muss für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv sein. Dazu gehören auch entsprechende Zugänge zum Rhein, vor allem über die Dahlmannstraße und zwischen UN-Campus und Deutsche Welle. Auch die Zufahrt von der Heussallee muss so gestaltet sein, dass der UN-Campus als Zentrum des Internationalen Bonn erkennbar ist. Dies könnte zum Beispiel in Form eines kleinen Platzes erfolgen. Hierzu wird die SPD gemeinsam mit den Koalitionsfraktionen einen entsprechenden Antrag in die Ratsgremien einbringen“ kündigt die SPD abschließend an.