Die Einmündung der Umgehungsstraße K 12 n auf die L 183 (Grootestraße/Bonn-Brühler-Straße) soll durch eine provisorische Ampelanlage entschärft werden. Die Ampelanlage wird mit dem Bau der L 183 n (Fortsetzung der K 12 n nach Bornheim) durch einen Kreisel ersetzt. Dies hat die Unfallkommission des Rhein-Sieg-Kreises unter Beteiligung von Polizei und Stadt Bonn am 25. Januar 2006 beschlossen. Die Ampelanlage wird für jeweils drei Monate ca. € 5.000,00 kosten. Nach Angaben des Rhein-Sieg-Kreises soll die Ampel im April aufgestellt werden.
Wilfried Klein, Stadtverordneter für Dransdorf und Lessenich/Messdorf und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, erklärt dazu:
„Wir hätten zur Entschärfung des Knotenpunktes eine provisorische Kreisellösung bevorzugt. Der Platz müsste eigentlich ausreichend sein. Aber die Politik ist bei dieser Entscheidung überhaupt nicht beteiligt worden. Wir befürchten, dass die Ampelschaltung zu einer Rückverlagerung des Verkehres auf die Meßdorfer Straße in Lessenich und Dransdorf führt. Mit Blick auf die Planungen zur L 183 n ist mit einem mehrjährigen Provisorium zu rechnen. Vor Ende 2007 ist nicht von einem Baubeginn der L 183 n auszugehen. Das hätte auch die Anlage eines provisorischen Kreisverkehres gerechtfertigt. Erfreulich ist, dass alle Beteiligten nun endlich den Anschluss der K 12 n an die L 183 n als Kreisel planen und entsprechend Druck auf den Landesbetrieb Straßenbau NRW machen. Das war lange Zeit anders.“
Klein kündigt an, die Verkehrsentwicklung auf der K 12 n und der Meßdorfer Straße in den Wochen nach Schaltung der Ampelanlage genau zu beobachten. „Sollte unsere Befürchtung zutreffen, muss sofort gehandelt werden. Die Meßdorfer Straße muss dauerhaft vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Dazu ist die K 12 n gebaut worden. Das darf durch die erforderlichen Nachbesserungen nicht in Frage gestellt werden.“