
Zum 3. Mal wird von der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn die Sebastian-Dani-Medaille in Erinnerung an den legendären Stadtdirektor Sebastian Dani verliehen.
"Wir müssen helfen und nicht Akten anlegen". Dies war ein häufiges Zitat von Sebastian Dani und das Motto seiner Arbeit. In den 18 Jahren seiner Amtszeit als Stadtdirektor – von 1946 bis 1964 – hat er sich diesem immer verpflichtet gefühlt. Im Krieg von den Nazis verfolgt, war er nach dem Krieg und in den Jahren des Wiederaufbaus für den gesamten Sozialbereich verantwortlich.
Getreu seinem Motto wird die Medaille jährlich am 7. Juli, dem Todestag von Sebastian Dani, für "unbürokratische Hilfe" verliehen.
Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger sind das Ehepaar Heike und Erwin Josef Thiebes und die Lehrerin Angelika Marquardt.
Für den Preis können Einzelpersonen, aber auch Gruppen oder Initiativen vorgeschlagen werden. Wer Nachbarn, Freunde oder andere Personen kennt, die sich unbürokratisch für andere Menschen eingesetzt haben, soll sich mit der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn bis zum 1. Juni 2006 in Verbindung setzen.
Vorschläge bitte per e-mail, Fax oder Brief an die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, zu Händen des Fraktionsvorsitzenden Wilfried Klein.
Adresse: SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Altes Rathaus, 53111 Bonn.
Eine unabhängige Jury wird aus den Vorschlägen auswählen.
Zur Jury gehören:
Heinz Danials Vertreter der Familie Dani
Ulrich Hamacher Geschäftsführer des Diakonischen Werks
Else HeinenKreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Barbara IngenkampVorsitzende des Sozialausschusses der Stadt Bonn
Wilfried KleinVorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn
Else RieserKreisvorsitzende des Deutschen Paritätischen
Wohlfahrtverbandes
Eheleute ThiebesPreisträger des Jahres 2004
Angelika MarquardtPreisträgerin des Jahres 2005