SPD für eine Diskussion über den Ausbau einer regionalen Zusammenarbeit.

Nachdem die SPD-Fraktionen in den Räten von Köln und Bonn bereits das Thema einer gemeinsamen Tanzcompany per Antrag angestoßen haben, wird jetzt über eine Zusammenarbeit der städtischen Bibliotheken diskutiert.
„Wir sitzen regelmäßig mit den Kölner Kolleginnen und Kollegen zusammen und erörtern kulturpolitische Fragestellungen beider Städte. Wo es Sinn macht und für beide Städte Vorteile bringt arbeiten wir auch an Modellen einer Zusammenarbeit“, sagt Bärbel Richter, kulturpolitische Sprecherin aus Bonn.
„Ich bin sehr froh, dass wir diesen ständigen Gedankenaustausch eingeführt haben und aus den Diskussionen auch mit konkreten Projekten die politische Willensbildung voranbringen. Regionale Zusammenarbeit ist das Gebot der Stunde. Köln, Bonn und Siegburg haben hervorragende Bibliotheken, daher sind die einzelnen Vor- aber auch Nachteile der Zusammenarbeit sehr sorgsam abzuwägen. Es ist vor allen Dingen notwendig, verantwortungsvoll und vertrauensvoll miteinander umzugehen und die Projekte zu finden, die Vorteile für beide Partner deutlich machen.“ sagt Dr. Hans-Georg Bögner, kultur- und medienpolitischer Sprecher der Kölner SPD-Fraktion.
Eine Zusammenarbeit der Bibliotheken aus Köln und Bonn, vielleicht erweitert durch Siegburg, könnte über den gemeinsamen Leihverkehr, den gemeinsamen Einkauf und den Abgleich der Bestände organisiert werden und als Zukunftsmodell vielleicht sogar in einer gemeinsamen Organisationsstruktur münden.
Erfreut zeigen sich die kulturpolitischen Sprecher aus Köln und Bonn darüber, dass aufgrund der politischen Initiative der SPD die Verwaltungen der drei Städte auch schon konstruktiv über eine Zusammenarbeit nachdenken.