SPD: Wichtiger Schritt für durchgreifende Verkehrsentlastung des Bonner Westens – Planung und Bau der L 183 n beschleunigen – „Umgehungsstraße darf nicht zur Ausweichstrecke für die Autobahn werden“

Wilfried Klein, Fraktionsvorsitzender

Mit der offiziellen Verkehrsfreigabe der L 113 n am heutigen Mittwoch erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt zur durchgreifenden Verkehrsentlastung der Stadtteile im Bonner Westen. Autobahnanschluss Bornheim, L 183 n, K 12 n, Brückenbauwerk L 113 n – diese vier Elemente sollen dazu beitragen, dass der Durchgangsverkehr durch Dransdorf, Lessenich/Messdorf und Duisdorf nachhaltig reduziert wird. „Mit der offiziellen Freigabe des Brückenbauwerkes sind drei der vier Elemente realisiert. Nun ist es wichtig, dass die Spange mit der beschleunigten Planung und Realisierung der L 183 n zügig vervollständigt wird. Die Menschen in den betroffenen Stadtteilen warten schon lange genug darauf.“ stellt Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und Stadtverordneter der betroffenen Stadtteile Dransdorf und Lessenich/Messdorf, klar. Die L 183 n soll in Fortsetzung der K 12 n ab der Dransdorfer Grootestraße in Richtung Roisdorf gebaut und dort am neuen Gewerbegebiet angeschlossen werden. „Ich habe die große Sorge, dass die Realisierung an den fehlenden Landesmitteln aus Düsseldorf scheitert. Das muss verhindert werden.“

Entgegen tritt der Stadtverordnete allen Äußerungen, die die Umgehungsstraße als Ausweichstrecke für die Autobahnen 555 und 565 sehen. „Das soll und das kann die Umgehungsstraße gar nicht leisten. Wer sie zur Umleitungsstrecke für die überfüllten Autobahnen machen will, provoziert den Kollaps der Umgehungsstraßen gleich mit. Sie hat zu viele Kreuzungen, zu viele Ampeln. Der Verkehr würde wieder in die Ortsteile zurückgedrängt; das darf nicht passieren. Der Autobahnverkehr muss durch die Aufweitung der 565 flüssiger werden. Dafür setzen wir uns seit Jahren ein.“