SPD-Ratsfraktion begrüßt die Initiativen der Bundespartei zur Verbesserung der Kinderbetreuung

Der kinder- und jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn begrüßt die Beschlüsse, die der SPD- Parteivorstand am 07.01. gefasst hat. „Wir sind froh, dass, neben den Initiativen, die wir auf kommunaler Ebene in Bonn gestartet haben, auch im Bund die Weichen für eine Verbesserung der Kinderbetreuung gestellt werden.
Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab dem ersten Lebensjahr geht genau in die richtige Richtung. Der besondere Einsatz unserer Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann trägt nun Früchte“, so der Stadtverordnete Ernesto Harder, der auch stellvertretender Vorsitzender der Bonner SPD ist. Das, was in Bonn zusammen mit der Oberbürgermeisterin an Verbesserungen beschlossen und zum großen Teil schon umgesetzt ist, beeinflusst die Bundespolitik sehr positiv im Sinne einer besseren Familienförderung.
Als wichtigsten Schritt sieht Ernesto Harder immer noch die bedarfsorientierte Deckung von Kinder-Betreuungsangeboten in allen Facetten. Das sind unter anderem weitere U 3 Plätze, mehr Ganztagsplätze und die Ausweitung von Blocköffnungszeiten in Kindergärten sowie der bedarfsgerechte Ausbau von OGS-Plätzen in den Grundschulen und im Bereich der Sekundarstufe I.
Der SPD-Parteivorstand kommt diesem Ansinnen entgegen und macht die Verantwortung der Bundesebene deutlich. „Für den bedarfsgerechten Ausbau der Ganztagsplätze brauchen die Kommunen die Unterstützung von Land und Bund. Für die Erfüllung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ist dies ebenfalls notwendig. Schließlich kommt mit dem Rechtsanspruch die Kostenfreiheit für Kinderbetreuung und dies können die Kommunen ohne Bundes- und Länderunterstützung nicht leisten“, so Harder.
Wir schaffen in Bonn schon heute deutlich mehr Plätze zur Kinderbetreuung als andere Städte in der Bundesrepublik. Bald werden 20 % der Bonner Kinder einen U3-Platz haben, über 40 % beanspruchen einen Platz an einer Kindertagesstätte und zur OGS gehen 44 % unserer Kinder.