SPD: Die Gebührenstaffel der Offenen Ganztagsschule sozial gerechter gestalten

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn möchte die Gebührensatzung der Offenen Ganztagsschule (OGS) sozial gerechter gestalten.

Mit dem Antrag der SPD-Fraktion soll eine Entlastung für die Eltern der unteren Einkommensgruppen erreicht werden. „Kinder müssen unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern die Chance haben, in der OGS betreut und gefördert zu werden“, betont der jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Ernesto Harder.
Bislang ist in der OGS-Satzung eine Gebührenstaffelung von 10 € – 40 € – 80 € –
100 € festgelegt.

Die Sprünge bei den Gebühren sollten nach Aussagen der schulpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Gieslint Grenz, weniger groß und damit sozial gerechter ausfallen. Deshalb fordere die SPD-Fraktion eine neue sozialverträgliche und ausgewogene Gebührenstaffelung. „Wir wollen eine Staffelung von 10 € – 30 € – 50 € – 70 € – 100 €. Dadurch werden viele Familien bei den Kinderbetreuungskosten entlastet“, so Gieslint Grenz.

Diese Initiative der SPD ist eingebettet in ein Gesamtkonzept, mit dem Ziel, Bonn weiter zur familienfreundlichsten Stadt auszubauen.
Dazu zählen u. a. die Schaffung ausreichender U-3-Betreuung, bedarfsgerechte Kindergarten- und Kindertagesstättenplätze, Betreuung und Förderung von Schulkindern in der Grundschule und an den weiterführenden Schulen (OGS), sanierte und zeitgerecht ausgestattete Schulgebäude, Förderung von Jugendfreizeiteinrichtungen und vieles mehr.