
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn nimmt den Bericht des Rechnungsprüfungsamtes zum Anlass, die Entscheidung zur Einführung von Kassenautomaten in den Bonner Bädern auf den Prüfstand zu stellen. „Da die Entscheidung, aus Kostengründen die Kassierung statt durch Personal durch Automaten zu organisieren, offenbar nicht aufgeht, scheint es dringenden Handlungsbedarf zu geben“, so der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Uwe Naß. Wenn trotz der Einführung der Automaten keine Kostenreduzierung stattgefunden hat, der Service für den Kunden schlechter geworden und die Kassensicherheit nicht immer gegeben ist, dann müsse über andere Lösungen nachgedacht werden. Arbeitssuchende, die auf dem heutigen Arbeitsmarkt geringe Chancen auf eine Beschäftigung haben, könnten evtl. hier eine Beschäftigungsmöglichkeit finden. „ Wenn wir dadurch Menschen aus der Sozialhilfe holen können und ihnen eine Perspektive für ihr Leben geben, dann ist das dem Einsatz von teuren nicht funktionierenden Automaten eindeutig vorzuziehen“, so Dr. Uwe Naß.