SPD – Fraktion im Rat der Stadt Bonn verleiht „Sebastian-Dani-Medaille“

Wilfried Klein, Fraktionsvorsitzender

Seit 2004 verleiht die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn in Erinnerung an den legendären Stadtdirektor der Nachkriegszeit, Sebastian Dani, die „Sebastian-Dani-Medaille“ für unbürokratische Hilfe. Die Medaille, die mit einem kleinen Geldgeschenk verbunden ist, wird in diesem Jahr am 6. Juli verliehen.

„Wir müssen helfen und nicht Akten anlegen“. Dies war ein häufiges Zitat von Sebastian Dani und das Motto seiner Arbeit. In den 18 Jahren seiner Amtszeit als Stadtdirektor von 1946 bis 1964 hat er sich diesem Leitsatz verpflichtet gefühlt.
Im Krieg von den Nazis verfolgt, war er nach dem Krieg und in den Jahren des Wiederaufbaus für den gesamten Sozialbereich verantwortlich.

Für die Sebastian-Dani-Medaille können Einzelpersonen, aber auch Gruppen oder Initiativen vorgeschlagen werden. Wer Nachbarn, Freunde oder andere Personen kennt, die sich unbürokratisch für andere Menschen eingesetzt haben, kann formlos einen Vorschlag einreichen bei:

SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn,
Herrn Wilfried Klein,
Altes Rathaus am Markt, Markt 2
53111 Bonn

Vorschläge sind auch per E-mail: spd.ratsfraktion@nullbonn.de oder per Fax: 0228 / 65 82 20 möglich.

Die Vorschläge sollten bis spätestens Freitag, dem 25. Mai 2007 eingereicht werden.

Eine unabhängige Jury wird aus den Vorschlägen auswählen.

Der Jury gehören u. a. an:
– Heinz Dani, als Vertreter der Familie Dani
– Jean-Pierre Schneider, Caritas-Verband Bonn
– Else Heinen, Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO)
– Barbara Ingenkamp, Vorsitzende des Sozialausschusses der Stadt Bonn
– Else Rieser, Kreisvorsitzende des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes

Preisträger der Sebastian-Dani-Medaille waren bisher:
Das Ehepaar Heike und Erwin Josef Thiebes (2004), Angelika Marquardt (2005) sowie Ilse Denda und Klaus Liedtke (2006).