
Als „ätzendes Schwarze-Peter-Spiel“ hat die SPD die Kritik der CDU bezeichnet, die Oberbürgermeisterin sei den erwarteten Kassensturz seit Frühjahr schuldig geblieben. „Alle Schritte zur Bewältigung der Haushaltskrise sind gemeinsam verabredet worden. Dazu gehört auch, dass der Kämmerer eine Vorlage zur Vorbereitung des Doppelhaushaltes 2008/2009 erstellen sollte. Diese liegt in der Tat noch nicht vor. Im Sinne des Schwarze-Peter-Spieles könnte ich jetzt darauf verweisen, dass der Kämmerer Dr. Ludger Sander heißt und Mitglied der CDU ist. Als solcher ist er bei sämtlichen Fraktionssitzungen der CDU anwesend. Könnten die Kollegen der CDU ihn also wöchentlich auf das Fehlen der Vorlage aufmerksam machen…Frage: Wem bringt das was? Wer den Haushalt sanieren will, muss sich mit seiner parteipolitischen Profilierungssucht mal etwas zurückhalten. Sonst geht das schief. Was wir jetzt brauchen ist ein hohes Maß an Selbstdisziplinierung. Und gegenseitiges Vertrauen. Das sollte man nicht verspielen.“