
Dass sich Bund und Länder über die Finanzierung der Kinderbetreuung für U3-Kinder geeinigt haben, wird von Ernesto Harder, kinder- und jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, begrüßt. „Das ist einmal eine gute Nachricht für Kinder und Eltern“.
Jetzt liegt es an der NRW-Landesregierung die zurzeit auf Eis liegenden Genehmigungen für den Ausbau der Bonner U3-Plätze zu erteilen und damit die schnelle Umsetzung zur Schaffung von 140 neuen Plätzen in Bonn zu ermöglichen.
Unser Dank gilt besonders Finanzminister Steinbrück. Er hat für September 2007 einen Gesetzentwurf angekündigt, um die Finanzierung auf den Weg zu bringen. Der Bund wird die Betreuungsplätze der U3-Kinder mit 4 Milliarden Euro bezuschussen. 2,15 Milliarden davon gehen direkt in bauliche Investitionen.
Ab 2014 will sich der Bund mit jährlich 770 Millionen Euro an den Betriebskosten der Einrichtungen beteiligen.
Die Krippenplätze sollen von jetzt 250.000 auf dann 750.000 bundesweit aufgestockt werden. Bis 2013 soll 35 % aller Kinder unter drei Jahren ein Betreuungsplatz angeboten werden. Ab da wird es auch einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem 1. Geburtstag geben.
„Wir liegen in Bonn jetzt bei einer Betreuungsquote von 15 %, in 2008 wollen wir die 20 % Marke erreichen“, so Ernesto Harder.