

Die SPD in Bonn und in Alfter wird ihre Zusammenarbeit in der Zukunft deutlich verstärken. Das vereinbarten die Fraktionsspitzen aus Bonn und Alfter, Wilfried Klein und Georg Steinig, bei einem Gespräch im Alfterer Rathaus. Themen der Zusammenarbeit sind vor allem die Bewältigung der Verkehrsbelastung, der Nahverkehr und insbesondere das Schulangebot. "In unserer Region ist die Nachfrage nach Gesamtschulen ungebrochen. Daher ist es gut, wenn jetzt neben Bonn und Bornheim auch in Siegburg und Alfter Gesamtschulen angeboten werden sollen. Wir unterstützen die Alfterer Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Initiative für eine ortsnahe Gesamtschule." so Klein und Steinig übereinstimmend. Sorge bereitet den Sozialdemokraten die drohende Schließung des Bahnüberganges am Weckwerk in Oedekoven. Ohne diesen Bahnübergang würden Schwerlastverkehre Wohngebiete als Schleichwege durchfahren. "Wenn wir noch eine Chance zum Erhalt zumindest dieses Bahnüberganges haben, wollen wir sie nutzen." kündigt Steinig an.
Weitere Teilnehmer an der Gesprächsrunde waren der Alfterer Parteichef Bruno Schmidt, die Fraktionssprecherin der SPD in der Hardtberger Bezirksvertretung, Barbara Naß und der stellvertretende Hardtberger Bezirksvorsteher Horst
Geudtner. "Die Bürgerinnen und Bürger verlangen mehr und mehr regional abgestimmte Antworten auf ihre Anliegen. Sie wollen nicht wissen, an welcher Gemeindegrenze welche Zuständigkeit endet, sondern sie wollen Problemlösungen. Wir werden uns daher gerade zwischen der Alfterer und Hardtberger SPD regelmäßig austauschen, um die besten Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger zu suchen und zu finden." kündigen Naß und Schmidt an. Horst Geudtner: "Wenn z.B. in manchen Vierteln von Medinghoven die eine Straßenseite zu Bonn gehört, die andere zu Alfter, dann ist doch klar, dass wir unser Kirchturmsdenken endlich beerdigen müssen. Die SPD ist dazu bereit."