CDU und SPD beantragen die Anzahl der U3-Plätze bis 2012 verdoppeln

Ernesto Harder und Markus Schuck

Familienpolitik wird in Bonn groß geschrieben – deshalb beantragen die SPD-Fraktion und CDU-Fraktion gemeinsam den Ausbau der U3 Plätze bis
2012 auf 40 % zu forcieren.
„Früh haben wir erkannt, was Familien mit Kindern in Bonn brauchen und wollen: Ein breiteres und individuell zugeschnittenes Betreuungsangebot für Kinder – ganztägig und qualitativ hochwertig“, so der kinder- und jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Ernesto Harder.
„Wir müssen den geänderten gesellschaftlichen Gegebenheiten Rechnung tragen, dabei aber das Kindswohl im Auge behalten“ meint der jugendpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Markus Schuck und ergänzt:“ Mit dem Anspruch eine 40%igen Versorgung streben wir trotz der schlechten Haushaltslage ein ehrgeiziges Ziel an, mit dem wir in NRW Spitze bleiben“.
Ganztagsbetreuung auf allen Ebenen, auch im U 3 Bereich, damit verbinden wir vor allem zwei Ziele: Die Vereinbarkeit von „Familie und Beruf“ und mehr „Chancengerechtigkeit“, also eine bessere Bildung und ein erfolgreicher Start ins Leben für alle Kinder unabhängig ihrer Herkunft, davon sind SPD und CDU überzeugt.
In dem gemeinsamen Antrag wird die Bereitstellung der notwendigen städtischen Haushaltsmittel und das Bemühen um Landes- bzw. Bundesmittel auf den Weg gebracht. Weiterhin sollen die Angebote von Tagesmüttern und Vätern mit einbezogen werden, sofern sie der Qualitätssicherung durch das Bonner Netzwerk unterliegen. Insbesondere in der U 3-Betreuung legen wir Wert auf einen hohen Standard. Dies betrifft sowohl den Betreuungsschlüssel als auch die materielle Ausstattung von Einrichtungen. Private Anbieter in der Kinderbetreuung müssen diesen Qualitätsstandards ebenfalls als verbindlichen Maßstab akzeptieren.