
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn begrüßt die Genehmigung des Modellversuchs „Sekundarschule“ durch die Landesregierung NRW. „Allen Antragspunkten des Bonner Modellversuchs wurde entsprochen, auch dem „echten“ Ganztagsbetrieb. Der Titel der Schule ist völlig unerheblich – das Bonner Modell für längeres gemeinsames Lernen hat sich durchgesetzt“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Wilfried Klein. Es lohne sich also, nach neuen Lösungsmöglichkeiten bei der Bildung der Kinder zu suchen, über den Tellerrand hinaus zu schauen und sich das Ansinnen der Eltern zu eigen zu machen: Länger gemeinsam lernen. „Dieser Forderung hat sich der Bonner Stadtrat über alle ideologischen Bedenken hinweg, u. a. auf Initiative der SPD gestellt,“ so Gieslint Grenz, die schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Und der jetzt genehmigte Modellversuch am Standort Theodor-Litt-Schule verleihe jetzt den Wünschen vieler Eltern und Kinder Gestalt: Aufnahme an der Schule unabhängig von der Schulempfehlung der Grundschule, länger gemeinsam lernen, gemeinsamer Unterricht – und das alles im (offenen) Ganztag. „Das Sahnehäubchen jedoch“, so der jugendpolitische Sprecher Ernesto Harder, „ist der bilinguale Zweig (spanisch/deutsch), der in Bonn jetzt vom Kindergarten über die Grundschule bis in die weiterführende Schule bilinguale Erziehung in spanischer Sprache ermöglicht.“
Die SPD-Ratsfraktion bedanke sich bei allen an der Entwicklung des Modellversuchs Beteiligten für ihr Engagement und ihre sachkundige Arbeit und wünscht der Theodor-Litt-Schule bei der Umsetzung der Sekundarschule alles erdenklich Gute. Die notwendig werdenden Um- und Ausbauarbeiten werde die SPD in vollem Umfang unterstützen.