Lärm macht krank. Der Schutz vor Lärm ist damit auch ein Beitrag zum Gesundheitsschutz.
Das mittlerweile aufgestellte Lärmkataster macht deutlich, wo und an welchen
überörtlichen Straßen in Bonn eine starke Lärmbelastung vorhanden ist.
Die SPD fordert in ihrem Antrag, der auch von der CDU unterstützt wird, für die nächsten Sitzungen des Planungs- und des Umweltausschusses die Aufstellung eines örtlichen Prioritätenprogramms.
Der Bund stellt für besonders belastete überörtliche Straßen Mittel zur
Lärmsanierung zur Verfügung. Ziel des SPD-Antrages ist es, die Mittel bei Bund und Land zielgenau zu beantragen.
Urbanität bedeutet immer auch eine Lärmentwicklung. "Wir wollen über den Bund den Menschen dort helfen, wo die Belastung besonders intensiv ist“, so Werner Esser, verkehrspolitischer Sprecher der SPD Fraktion Bonn.
Werner Esser: „Klar ist, dass ein Anspruch grundsätzlich nur bei neuen Bauvorhaben vorhanden ist, beispielsweise bei Aufweitungen von Autobahnen oder dem Bau der S 13. Bei unserem Vorschlag handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes, in dem hoch belastete Straßen aufgenommen werden können. Wir sollten alles unternehmen, um den Menschen zu helfen.“