SPD: Verwaltung soll Ausbau von wohnortnahen Pflegestützpunkten in Bonn prüfen – Beratungsstellen zu Pflegestützpunkten ausbauen?

Barbara Ingenkamp

„Die Menschen werden älter, die Pflegebedürftigkeit bei Hochbetagten nimmt zu. Für diese Bevölkerungsgruppe brauchen wir Angebote. Der Wunsch der Älteren, möglichst lange selbstständig zu Hause wohnen bleiben zu können, erfordert verstärkt ein optimales, wohnortnahes und schnell erreichbares Beratungsangebot“, so Barbara Ingenkamp, Vorsitzende des Sozialausschusses. Daher sollen nach Vorstellung der SPD die in Bonn in den verschiedenen Stadtbezirken bereits eingerichteten und gut arbeitenden so genannten „SPOTS“ (StützPunkte Offene Türen für Senioren) zu wohnortnahen Pflegestützpunkten erweitert werden. Über eine Große Anfrage für den nächsten Sozialausschuss möchte die SPD die Diskussion in diese Richtung beschleunigen.

Die Pflegereform zum 1. Juli 2008 wird der ambulanten Versorgung älterer Menschen mehr Gewicht beimessen. Das Bundesgesundheitsministerium möchte zu diesem Zwecke Pflegestützpunkte errichten lassen, die mit jeweils 50.000 Euro gefördert werden. Die Länder müssen das Geld beantragen und abrufen. Noch ist aber ungewiss, wie sich die Landesregierung NRW dazu verhält.