
"Wir begrüßen die Schritte der Stadt Bonn, den überflüssigen Schilderwald zu lichten, es gilt aber, Tempo aufzunehmen", so der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Werner Esser.
Auf Antrag der SPD legt die Verwaltung regelmäßig Berichte zum Abbau von unnötigen Verkehrszeichen vor. Dabei zeigt sich, dass neben dem Abbau von unnötigen Verkehrszeichen immer wieder auch neue errichtet werden, sodass sich letztlich keine deutliche Verringerung ergibt. Unnötige Verkehrszeichen verschandeln nicht nur die Stadt, sie führen häufig auch zu Irritationen der Verkehrsteilnehmer und damit zu mehr Unsicherheit.
Werner Esser: "Unsere Verkehrspolitik in Bonn setzt auf klare Regelungen und Verständigung untereinander. Beispielhaft sind hierfür die Minikreisel. Wir werden auch in den nächsten Jahren Kreuzungen nach und nach in Minikreisverkehre umwandeln. Es hat sich gezeigt, dass der Verkehr flüssiger läuft, weil sich die Verkehrsteilnehmer miteinander verständigen. Die Tempo-30-Zonen haben sich bewährt. Die Verkehrssicherheit hat zugenommen.“
Werner Esser kündigt an, dass die SPD für den Herbst zu einem Aktionstag "Bonn lichtet den Schilderwald" aufrufen wird. „Wir werden, zusammen mit den Bewohnern in den einzelnen Stadtbezirken, Rundgänge machen und überflüssige Schilder aufspüren. Wer will kann uns auch jetzt schon überflüssige Schilder melden unter der Telefonnummer: 77 2080. Das gemeinsame Ziel soll sein, den Schilderwald auszudünnen.“