SPD: Neueste Informationen zur L 183 n bestätigen schlimmste Befürchtungen – Folgen für Anwohner und Arbeitsplätze – „Wo sind die CDU-MdL?“

Ihre schlimmsten Befürchtungen sieht die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn durch die neuesten Informationen über Planung und Perspektive der L 183 n im Bonner Nord-Westen bestätigt. Im jüngsten Planungsausschuss der Stadt Bonn hat ein Vertreter des Landesbetriebs Straßenbau NRW einräumen müssen, dass sich sowohl die Planung als auch der Baubeginn der Straße erheblich verzögert; darüber hinaus wurden bereits jetzt erneut Planungsmängel, nicht zuletzt zulasten des Radverkehrs, deutlich, die umfassende Umplanungen erforderlich machen werden. Außerdem wurde in der Sitzung klar, dass wegen der fehlenden Landesmittel mit einem baldigen Baubeginn nicht zu rechnen sei. „Ich bin entsetzt, wie leichtfertig das Land NRW mit diesem so wichtigen Straßenprojekt umgeht. Die Anwohner der vom Durchgangsverkehr belasteten Straßen, vor allem in Dransdorf und Lessenich/Meßdorf, sind die Leidtragenden. Aber auch Arbeitsplätze im Gewerbegebiet Dransdorf-West sind gefährdet; denn hier ist den ansiedlungswilligen Betrieben der baldige Zugang zur Umgehungsstraße versprochen worden, der weiter auf sich warten lässt. Das ist unverantwortlich.“ ärgert sich Wilfried Klein, der örtliche Stadtverordnete und Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, als er von diesen Nachrichten hörte. Dass auch die Planungen für die Querung der Radfahrer offensichtlich unbefriedigend sind, runde, so der Sozialdemokrat, das mangelhafte Bild ab. „Dies unterstreicht nochmals eindrucksvoll, wie richtig unsere Forderung ist, dass wir die Pläne vor der Beschlussfassung zu Gesicht bekommen; geplant war das nämlich nicht.“

Da die Straße vom Landesbetrieb Straßen NRW geplant wird, erwartet die SPD in Bonn mehr Unterstützung von den örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten: „Sie hätten alle Möglichkeiten, das Straßenbauprojekt zur Sicherung der Bonner Interessen zu beschleunigen; sie tun es aber nicht. Sie schauen lieber schweigend zu.“, beklagt Klein abschließend.