Verkehrsverlagerung auf umweltverträgliche Verkehrsarten. Angebot des Umweltverbundes ausweiten.

stellvertretender Fraktionsvorsitzender Werner Esser
Wolfgang Hürter, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn
Bezirksvorsteher Wolfgang Hürter

„Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr und ein gut ausgebautes Radverkehrsnetz mit Verknüpfungen zum Bus- und Bahnnetz sind der wirksamste Beitrag zur Vermeidung von schädlichen Umweltbelastungen durch den Autoverkehr", erklärt der verkehrspolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Werner Esser, zur Frage der Einrichtung einer Umweltzone in Bonn.

„Mit dem Busnetz 2008 wird auf jeder Hauptverbindung ein 10-Minuten-Takt eingeführt werden. Wir wollen die Weiterführung der DB-Strecke (RB 23 Voreifelbahn) von Euskirchen, Meckenheim über Bonn Hauptbahnhof ins Regierungsviertel mit einem dortigen Haltepunkt“, so Werner Esser weiter. „Wir werden noch im Sommer ein weiteres Radverkehrsprogramm beschließen, das auch in dem Bereich deutliche Verbesserungen vorsieht.“

Mit der großen Fußgängerzone, unter Einbeziehung der Friedrichstraße, haben wir außerdem ein attraktives Aufenthaltsangebot in der City.

„Unverständlich und undurchdacht ist für uns die Forderung, neue Straßen zu bauen“, erklärt Wolfgang Hürter, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Als Stadt des Klimaschutzes muss Bonn seine Verkehrspolitik so gestalten, dass künftig die Luft so rein ist, dass sich die Einrichtung von Umweltzonen erübrigt. Das ist mit neuen Straßen, die nur zusätzlichen Verkehr anlocken, natürlich nicht zu erreichen. Im Übrigen besteht Handlungsbedarf, so lange in Bereichen der Stadt bestimmte Grenzwerte überschritten werden“, so Hürter abschließend.