
Die Auftragsvergabe für Leistungen im Rettungsdienst stand auf der Tagesordnung des Bau- und Vergabeausschusses am 13.08.2008. Der gefasste Beschluss war nach Aussage von Angelika Esch, der Sprecherin der SPD-Fraktion im Bau- und Vergabeausschuss, keine „Katastrophe“, wie behauptet, sondern eine gute und vernünftige Entscheidung im Sinne der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.
„Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass sie im Notfall schnellstmögliche, qualitativ hochwertige Hilfe erhalten. Dazu ist ein optimal funktionierendes Zusammenwirken aller am Rettungswesen Beteiligten notwendig“, so Angelika Esch. Sie machte deutlich: „Im Rahmen der Vergaberichtlinien wird nicht dem billigsten Anbieter der Auftrag erteilt. Es werden genaue Vorgaben gemacht, welche die Leistungsfähigkeit des Rettungsdienstes sicherstellen. Für uns gab es daher unabdingbare Voraussetzungen für eine Auftragsvergabe des Rettungsdienstes der Bundesstadt Bonn: Die bisherigen Qualitätsstandards müssen gewahrt werden. Die ausgeschriebenen Leistungen müssen unter Beachtung der nach den Vergaberichtlinien zulässigen Entlohnung erfolgen. Denn Dumpinglöhne darf es nicht geben.“
Beide Punkte wurden im gemeinsamen Beschluss von der Politik ausdrücklich ergänzt. „Ich bin mir sicher, dass wir ein Ergebnis erreicht haben, das den hohen Anforderungen an die Sache entspricht“, so Angelika Esch.