

Die SPD-Fraktionen im Rat der Stadt Bonn und im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises begrüßen die geplante Gründung des Zweckverbandes Rheinische Entsorgungskooperation (REKo). „Ziel ist es, eine langfristige Entsorgungssicherheit zu wirtschaftlichen Konditionen zu gewährleisten und vorhandene Anlagen langfristig auszulasten. Hierdurch wird für die Bürgerinnen und Bürger Gebührenstabilität sichergestellt und nachhaltige Daseinsfürsorge betrieben“, so Wilfried Klein und Sebastian Hartmann, die beiden Vorsitzenden der SPD-Fraktionen. Die zum 1.1.2009 geplante Gründung erfolgt zunächst zwischen Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Mittelfristig sollen weitere Gebietskörperschaften eingebunden werden.
Die Korruptionsskandale der vergangenen Jahre im Umfeld privatwirtschaftlich organisierter Abfallentsorgung haben nach Auffassung der sozialdemokratischen Kommunalpolitiker deutlich gemacht, dass eine öffentlich verantwortete Entsorgungswirtschaft unverändert nötig ist. „Wir wollen möglichst viel kommunalen Einfluss wiedergewinnen, um die Müllbeseitigung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sicher, transparent und kostengünstig zu erledigen. Der Zweckverband leistet hierzu einen ganz wichtigen Beitrag“, so Wilfried Klein und Sebastian Hartmann.