CDU, SPD und FDP wollen neuer Stadtmarke zustimmen

Die Markenidee der Düsseldorfer Agentur Gramm für Bonn wird von CDU, SPD und FDP in der Ratssitzung am Donnerstag beschlossen. Die Wortmarke ist aus Schillers „Ode an die Freude“, vertont in Ludwig van Beethovens Neunter Sinfonie, entwickelt worden. Der Begriff „Freude“ wird in der Marke ins Englische und Französische übersetzt und mit dem Namen Bonn abgeschlossen. Die neue Dachmarke soll das bisherige Stadtlogo „Bonn: Die Stadt“ ersetzen.

Der interfraktionelle Arbeitskreis des Rates zum Marketingprozess wird an der Festlegung der Submarken mitwirken. Ihm stellt die Stadtverwaltung auch die Kampagnenideen für 2009 vor.

Guido Deus, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU, überzeugt die hohe Flexibilität und Emotionalität der Marke: „Sie steht für die Internationalität der Stadt und hat einen engen Bezug zu Ludwig van Beethoven. Sie ist auf der Basis der stärksten Bonn-Profile und Alleinstellungsmerkmale entwickelt worden“.

Martin Schilling, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD sieht den besonderen Vorteil der Marke in ihrer Anwendungsvielfalt: „Die Bonn-Marke lässt sich auch mit unterschiedlichen Begriffen und Fremdsprachen präzise auf spe-zielle nationale und internationale Ziele einstellen“.

Für Rüdiger Nollmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP kommt es jetzt darauf an, die Marke trotz der finanziellen Beschränkungen der Stadt möglichst schnell im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern: „Mit Bild-Wort-Regie ist die Marke in der Lage, das neue Bonn-Bild überzeugend darzustellen. Die Marke eignet sich auch in besonderer Weise für die Verbindung mit den Logos von Standortpartnern.“