Diamorphin – Gesetz ist wichtig für die betroffenen Menschen und für Bonn

Der vorbereitete Gesetzentwurf zur Diamorphin-Vergabe an Schwerstabhängige ist wichtig für die betroffenen Menschen und für die Kommunen, die am Modellversuch zur kontrollierten Heroinvergabe teilnehmen. Darauf hat die Bonner SPD-Fraktion im Rat erneut hingewiesen. „Der über Jahre durchgeführte und ausgewertete Versuch hat eindeutig gezeigt, dass die wichtigsten Ziele erreicht werden und den betroffenen Menschen eine verbesserte Lebensqualität ermöglicht wird. Wer das nicht erkennt, stellt Ideologie über Vernunft“, so Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion. Für die Stadt sei der Gesetzentwurf wichtig, weil damit die Krankenkassen in die Finanzierung der Vergabe einsteigen. Dem Bürger auf der Straße nütze das Gesetz, weil die Beschaffungskriminalität reduziert wird.
„Wer in Bonn Verantwortung trägt oder tragen will, setzt sich für diesen Gesetzentwurf ein. Wer gegen den Gesetzentwurf Stimmung macht, schadet nicht nur den betroffenen kranken Menschen, sondern auch unserer Stadt.“
Die SPD-Fraktion freut sich, dass neben der SPD-Bundestagsfraktion, die den Gesetzentwurf gestartet hat, schon etliche Abgeordnete von FDP, Grünen und Linkspartei unterschrieben und einige Abgeordnete von CDU/CSU ihre Unterschrift zugesagt haben.