Bonner SPD-Fraktion enttäuscht über den angeblichen „Durchbruch“ in Sachen Flughafen Köln/Bonn

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn ist enttäuscht über das Verhandlungsergebnis zwischen der Stadt und Köln und dem Land NRW. Martin Schilling, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, stellt fest: „Der Alleingang des Kölner Oberbürgermeisters Schramma hat der Region Schaden zugefügt. Jetzt hat die Region es nicht in der Hand und dem Flughafen droht die Privatisierung. Wie schon die Kölner SPD stellt auch die Bonner SPD fest, dass der Kölner Oberbürgermeister vor einem Scherbenhaufen steht und dies auch noch als Erfolg verkauft.“ Schilling betont, dass die SPD sich einer Privatisierung weiter entgegenstellen wird. „Wir haben erlebt, was das private Kapital in den letzten Jahren angerichtet hat. Erst wird der Flughafen nach allen Regeln der Kunst ausgesaugt und dann wird staatliche Hilfe gefordert.“ Ziel regionaler Wirtschaftsförderung muss es sein, den kommunalen Einfluss auf einen wichtigen Wirtschaftsmotor der Region zu erhalten. „Nur so“, stellt Schilling fest, „können wir dauerhaft die Arbeitsplätze am und um den Flughafen sicherer machen und setzen die Arbeitnehmer nicht der Willkür privater Investoren aus.“