„Das Anmeldeverfahren für die 4. Gesamtschule zeigt: Die Eltern und ihre Kinder stimmen in ausreichender Zahl für die Gesamtschule. Die Leistungsmischung ist in hervorragender Weise gegeben. Die Voraussetzungen für die Errichtung der Gesamtschule in Bonn sind da. Das freut uns. Die Verweigerungshaltung der Landesregierung ist hingegen nur noch mit purer Ideologie zu erklären. Die Klage ist die richtige Antwort“, so kommentiert Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, den Ausgang des Anmeldeverfahrens für die 4. Gesamtschule in Bonn. „Wie man bei einem solchen Leistungsspektrum als Landesregierung einfach stur bei einem ‚Nein’ bleiben kann, das ist einfach nicht nachvollziehbar“, so Gieslint Grenz, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, weiter. „Es ist erschütternd, dass Parteipolitik über fachliche Bewertung geht, denn dass dies hervorragende Voraussetzungen für eine Gesamtschule sind, wird kein Fachmensch bestreiten. Es ging mit dem schnellen ‚Nein’ nur um Machtpolitik“, führt Ernesto Harder, familienpolitischer Sprecher der Fraktion und Vorsitzender der Bonner SPD, weiter aus. „Die Eltern haben gezeigt, dass sie sich dafür einsetzen, dass ihre Kinder länger gemeinsam lernen können. Wir hatten Vertrauen in das Zustandekommen der 4. Gesamtschule. Jetzt muss leider der Elternwille mal wieder auf dem Klageweg durchgesetzt werden; wir unterstützen das“, so Gieslint Grenz abschließend.