Dank an alle, die schnelle Hilfe geleistet haben

Bernhard von Grünberg

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn möchte aus­drücklich allen Beteiligten danken, die sich kurzfristig an der Übernahme der Versor­gung der vierhundert zusätzlichen Methadon-Patientinnen und -Patienten beteiligt haben.

„Die Situation in der geschlossenen Praxis war offensichtlich katastrophal, wenn die Kassenärztliche Vereinigung die Genehmigung nur für einhundert Patientinnen und Patienten erteilt hat, aber vierhundert Patientinnen und Patienten behandelt wurden“, so Bernhard von Grünberg, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.

Der gegebene Hinweis, dass sie Selbstzahler seien, weise darauf hin, dass diese Patientinnen und Patienten sicher keine einfachen Wege gehen könnten, um sich die Mittel zur Selbstzahlung zu beschaffen.

„Zu hoffen ist, dass jetzt mit den Ärztinnen und Ärzten und den sozialen Einrichtungen ein Weg ge­funden wird, wie diese Patientinnen und Patienten tatsächlich Hilfe erhalten können, ohne dass es zu solchen „Zuzahlungen“ kommt,“ so von Grünberg weiter.

Es bestehe jetzt auch die Chance, dass die Patientinnen und Patienten endlich dort versorgt wür­den, wo sie ihren üblichen Lebensmittelpunkt hätten, an ihrem Wohnort.

„Eine intensive Zusammenarbeit von Kassenärztlicher Vereinigung, niedergelasse­nen Ärztinnen und Ärzten, den Behörden und den Wohlfahrtsverbänden ist jetzt dringender denn je“, erklärt Bernhard von Grünberg abschließend.