Die aktuelle Umfrage zum Kommunaltermin belegt aus Sicht der Bonner SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn eindeutig, dass sich CDU und FDP in NRW bewegen müssen. „Über zwei Drittel der NRW-Bürger teilen unsere Einschätzung, dass ein dritter Wahltermin innerhalb von noch nicht einmal vier Monaten niemanden zuzumuten ist. Union und FDP im Land sollten die Umfrage zum Anlass nehmen, um ihren Irrweg zu beenden und zur Vernunft zurückzukehren“,fordert Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. Spannend, so der Sozialdemokrat weiter, sei dabei die Rolle der Bonner CDU. Während aus den Kreisen der CDU-Kommunalpolitiker mehr oder weniger klarer Unmut, zumindest hinter vorgehaltener Hand, über den zusätzlichen Wahlgang zu vernehmen sei und auch der CDU-Stadtdirektor Dr. Kregel das Land offen wegen der zusätzlichen Kosten kritisiert habe, zeige sich der Bonner CDU-Landtagsabgeordnete und aktuelle Vorsitzende der Landtagsfraktion Helmut Stahl von all dieser Kritik noch unbeeindruckt. „Herr Stahl ist für seine allumfassende Beratungsresistenz bekannt. Daher wird ihn auch der Widerstand aus den eigenen Reihen nicht sonderlich beeindrucken. Der drohende Machtverlust der Union, der ja auch aus der aktuellen Umfrage herauszulesen ist, führt allerdings vielleicht doch zu einem Umdenken. So oder so – der Schlüssel zur Lösung des Problems liegt in den Reihen der Bonner CDU.“