SPD begrüßt Sonderkreditprogramm für den Mittelstand – „Dies zeigt – Entscheidung für Stille Einlage war richtig“ – OB-Kandidat Nimptsch: Regionale Unternehmen sind Arbeitsplatzgaranten

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn begrüßt das von der Sparkasse KölnBonn angekündigte Sonderkreditprogramm für den regionalen Mittelstand. Trotz aller Belastungen aus der Vergangenheit und der Finanzmarktkrise setzt das kommunale Kreditinstitut aus der Sicht der Sozialdemokraten damit das richtige Zeichen in die Region: „Eine Milliarde Euro für die regionale Wirtschaft zur Verfügung zu stellen und dabei auch Existenzgründer zu berücksichtigen, ist die richtige Antwort auf die aktuelle Wirtschaftskrise. Die Region ist stark und sie hat Wachstumspotenzial. Innovationen zu finanzieren, die Arbeitsplätze schaffen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Sparkassen. Wir freuen uns daher über die Initiative der Sparkasse KölnBonn“, kommentiert Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und für Bonn Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse. Diese Maßnahme sei aber nur möglich geworden, weil die Räte in Köln und Bonn im letzten Jahr die „Stille Einlage“ zur Stärkung der Eigenkapitalbasis beschlossen haben. „Hätten sich die Gegner dieses Beschlusses durchgesetzt, würden dem Mittelstand diese Gelder nicht angeboten werden und Unternehmer müssten oft genug auf dem Trockenen sitzen – eine Gefahr für Arbeitsplätze und Wachstum in der Region. Das Geschäftsergebnis der Sparkasse hätte dieses Programm ohne die Aufstockung des Eigenkapitals nämlich unmöglich gemacht. Die Entscheidung war daher richtig und bleibt richtig – gerade in einer so schwierigen wirtschaftlichen Lage“, stellt Klein fest.

Jürgen Nimptsch, SPD-Oberbürgermeister-Kandidat, sieht in diesem Programm einen weiteren Baustein zur Ankurbelung der regionalen Wirtschaft: „Wir müssen sehr darauf achten, dass jetzt die unterschiedlichen Programme schnell koordiniert werden und auch die kleineren, regionalen Unternehmen, besonders aus dem Handwerk, davon profitieren.“ Jürgen Nimptsch nimmt Bezug auf Gespräche mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg und schlägt vor, dass die Bonner Wirtschaftsförderung hier auch Beratungs- und Unterstützungsangebote macht. „Für kleinere Unternehmen ist es oft schwierig, sich alle notwendigen Informationen rechtzeitig zu beschaffen. Aber auch dort wird um Arbeitsplätze gekämpft, und da müssen wir helfen.“