
„Das Ergebnis des Wettbewerbs ist städtebaulich herausragend und eine gute Grundlage für den weiteren Prozess zur Entwicklung des Bahnhofsbereichs Bonn“, so der Planungssprecher und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Werner Esser, zur gestrigen Jurysitzung „Wettbewerb –Bahnhofsbereich Bonn“.
Nach dem Entwurf des Stadtplaners Stefan Schmitz aus Köln, der gestern den städtebaulichen Wettbewerb gewonnen hat, wird es ein "Bonner Loch" nicht mehr geben, sondern eine Öffnung zum Bahnhof hin. Der ganze Bereich wird durch die neuen Bauten aufgewertet, die von der Dimension her Rücksicht auf die Nachbarschaft des Bahnhofs und der Maximilianstraße nehmen.
„Der Mix aus Einzelhandel, Büros und Wohnen verspricht auch eine gute Wirtschaftlichkeit“, so Martin Schilling, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD- Fraktion im Rat der Stadt Bonn.
Werner Esser weist darauf hin, dass neben der Diskussion in den Ratsgremien eine breite Bürgerbeteiligung notwendig ist. „Parallel zu dem städtebaulichen Entwurf muss das Verkehrskonzept weiter bearbeitet werden. Vor allem die Fragen eines funktionsfähigen, zukunftsweisenden Omnibusbahnhofs und die Führung des Individualverkehrs wird zu beantworten sein“, so Esser weiter.
Nach Klärung dieser Fragen muss eine Ausschreibung erfolgen. Esser und Schilling betonen, dass alles nur gelingen kann, wenn in Bonn alle Interessengruppen gemeinsam an einem Strang ziehen.