
„Ich war schon sehr positiv überrascht, wie schell die Verwaltung auf den Bürgerantrag der ‚Tannenbusch Initiative’ die Aufnahme des Tannenbusch in das Förderprogramm ‚Soziale Stadt NRW’ aufzunehmen, aufgegriffen und bearbeitet hat. Dass jetzt eine Mitteilungsvorlage für die Fachausschüsse vorliegt und im Hauptausschuss am 7. Mai 2009 abschließend beraten werden soll, ist ein großer Schritt für die Verbesserung der Situation in Tannenbusch“, so die Reaktion des Tannenbuscher Stadtverordneten Bodo Buhse.
Das Integrierte Handlungskonzept soll zur Stabilisierung der Sozialstruktur und zur nachhaltigen Aufwertung des Gebiets beitragen. Dieser Handlungsansatz soll geeignete soziale, ökonomische, städtebauliche und ökologische Maßnahmen miteinander verbinden. Das Entwicklungskonzept umfasst den Bereich zwischen der DB-Strecke nach Köln, dem Grünzug Tannenbusch, der Autobahn nach Köln (A 555) und der Schlesienstraße im Ortsteil Tannenbusch.
In einem ersten Schritt soll eine eingehende Gebietsanalyse erstellt werden, die anhand einschlägiger Indikatoren und Kennziffern die besonderen Problemlagen im Ortsteil Tannenbusch im Vergleich zur Struktur und Entwicklung der gesamten Stadt Bonn herausarbeitet. Im zweiten Schritt soll die Vernetzung der betroffenen Akteure vor Ort (Eigentümer, Mieter, Gewerbetreibende, Verein usw.) erfolgen. „Wenn das gelingt“, so Buhse weiter, „sind die Akteure vor Ort gefordert um die aus dem Entwicklungskonzept resultierenden Maßnahmen in eine selbsttragende Struktur umzusetzen. Ich freue mich auf den Prozess und auf die Mitwirkung daran.“