Besorgt äußern sich Eltern in Dransdorf und Lessenich/Meßdorf über die Sicherheit der Schulwege ihrer Kinder. Wiederholt haben sie dem Stadtverordneten Wilfried Klein in jüngster Zeit Hinweise auf aus ihrer Sicht bestehende Gefahrenstellen gegeben. „Genannt werden vor allem die Meßdorfer Straße in Dransdorf und die Forellstraße in Lessenich. Diese wird von den Kindern auf dem Weg zur Schule gequert, ist aber seit der Errichtung des Neubaugebietes Hinter den Lessenicher Gärten von einer reinen und ruhigen Anliegerstraße zu einer der beiden Erschließungsstraßen für das Neubaugebiet geworden“, erläutert Klein.
Zwar wird von allen Seiten die Verbesserung der Verkehrssituation in Dransdorf seit der Einrichtung des Kreisverkehrs an der Kirche gelobt; an der Meßdorfer Straße klagen die Eltern aber über zu schnell und unaufmerksam fahrende PKW, die dabei auch die Zebrastreifen oft missachten würden, die im Einmündungsbereich der Meßdorfer und Alfterer Straße in den Kreisel an der Groote-/Siemensstraße eingerichtet sind. „Sowohl in der Forell- als auch in der Meßdorfer Straße sind in den letzten Jahren Maßnahmen getroffen worden, um die Sicherheit der Fußgänger und insbesondere der Schulkinder zu erhöhen; es scheint aber noch nicht zu reichen. In Abstimmung mit Stadt und Polizei suchen wir jetzt nach weiteren Möglichkeiten, um unseren Kindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen und den Eltern die Sorgen zu nehmen“, kündigt der Sozialdemokrat an. Neben veränderten Parkmöglichkeiten und verstärkten Kontrollen von Falschparkern, die Gehwege blockieren, denkt der Stadtverordnete insbesondere an gut einsehbare Warnhinweise in Kreuzungsbereichen und Geschwindigkeitsanzeigen. „Es ist ja oft pure Unachtsamkeit, die PKW-Fahrer zu schnell und damit gefährdend fahren lässt. Ein Schild alleine reicht aber nicht, weil die Aufmerksamkeit angesichts der Flut von Hinweisschildern nachlässt. Da müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen. Natürlich gehört eine sorgfältige Verkehrserziehung der Kinder dazu und steht in der Verantwortung von Eltern, Kindergärten und Schulen. In engen Straßen wie der Meßdorfer und Alfterer Straße ist es aber alleine damit nicht getan. Wir müssen auch an die PKW-Fahrer ran und sie mit in die Verantwortung nehmen.“
Das Problem war nicht zuletzt beim „8. Bürgerspaziergang Lessenich/Meßdorf“ am 8. Mai von den teilnehmenden Bürgern angesprochen worden; auch bei einem Bürgergespräch am Samstag in Dransdorf wurden die Sorgen vorgetragen. Am 13. Mai fand ein Ortstermin an der Meßdorfer Straße statt.