Die Stadtteilsanierung im Viertel Kolping-, Gerhart-Hauptmann- und Siemensstrasse an der Grenze zwischen Dransdorf und Endenich muss weitergehen. Das dafür im Jahre 2005 auf Initiative der SPD beschlossene "Integrierte Handlungskonzept Dransdorf Süd-Ost" soll daher unverändert umgesetzt werden. Diese Forderung erheben die beiden Stadtverordneten der SPD, Christine Schröder-Diederich und Wilfried Klein, und wenden sich damit gegen eine Mitteilung der Verwaltung, die das Konzept für erledigt ansieht: "Davon kann nicht ansatzweise die Rede sein. Ein paar Renovierungsarbeiten an Wohnhäusern ersetzen nicht das, was mit dem Konzept beabsichtigt war. Der Kindergarten an der Kolpingstrasse hat nach wie vor keine räumliche Perspektive, an der Hans-Sachs-Strasse ist ebenfalls noch nichts passiert, von der Gerhart-Hauptmann-Strasse ganz zu schweigen. Wesentliche Inhalte des Konzeptes, das zur Stabilisierung der Nachbarschaften und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bewohner im Viertel beitragen soll, wurden noch nicht angepackt, von der Umsetzung kann noch nicht gesprochen worden. Von daher wirft die Mitteilung der Sozialverwaltung viele Fragen auf, die wir mit einem Änderungsantrag beantworten wollen", kündigen die beiden Sozialdemokraten an. Der Planungsausschuss wird sich am Donnerstag mit der Vorlage beschäftigen. Auch im Sozialausschuss und in der Bezirksvertretung Bonn wird das Thema beraten.