„Für die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn steht fest: Bonn soll sich zur Aufnahme von Flüchtlingen bereiterklären. Dabei ist selbstverständlich, dass die Aufnahmemöglichkeiten der Stadt Bonn berücksichtigt werden“, so Ernesto Harder, Vorsitzender der SPD Bonn und jugend- und familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.
Im BürgerInnenausschuss gab es einen Änderungsantrag von SPD und CDU. „Die Änderung war aus meiner Sicht notwendig“, so die Sozialpolitikerin Uschi Salzburger, weil der Ursprungsantrag eben die Aufnahmemöglichkeiten der Stadt nicht berücksichtigt hat.“
Die SPD-Fraktion unterstützt den Bürgerantrag der Initiative „save me“, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, ein Resettlement-Programm einzuführen. Das geht zurück auf einen Vorschlag des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR.
Ernesto Harder: "Bonn muss als UN-Stadt im besonderen Maße Verantwortung für die Ziele der Vereinten Nationen übernehmen. Wenn möglichst viele Städte sich bereit erklären, Flüchtlinge aufzunehmen, sollte der Vorschlag der Vereinten Nationen auch die Unterstützung von der Bundesregierung bekommen."
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn erwartet, dass der Antrag, der in den Sozialausschuss vertagt wurde, mit großer Mehrheit angenommen wird.