Eingesparte Gehaltszahlungen den Kitas zur Verfügung stellen

Ernesto Harder, Vorsitzender der SPD-Bonn, Sprecher der SPD-Fraktion im Rat  Stadt Bonn im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeitsförderung

„Durch den Streik der ErzieherInnen in Bonn ‚spart’ die Stadt ca. 100.000 Euro ein. Diese Gelder müssen den Kindertagesstätten zugute kommen“, so Ernesto Harder, Vorsitzender der Bonner SPD und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.

Deshalb fordert die SPD-Fraktion in einem Dringlichkeitsantrag zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses die Verwaltung auf, die Gehälter, die während des Streiks nicht ausgezahlt wurden und werden, den vom Streik betroffenen Kitas zur Verfügung zu stellen.

Ernesto Harder: „Die Erzieherinnen und Erzieher streiken, um für sich und die Kinder bessere Bedingungen zu erreichen. Dass während des Streiks Gehaltszahlungen eingespart werden, liegt in der Natur der Sache. Wir möchten, dass die Finanzmittel, wie im Haushalt vorgesehen, den Kindertagesstätten zur Verfügung stehen. Der Kämmerer darf dieses Geld nicht zurück in den Haushalt fließen lassen.“
"So käme das Geld letztendlich dort an, wo es entsprechend den Forderungen der ErzieherInnen gebraucht wird: Bei den Kindern und bei der Ausstattung der Kindertagesstätten", kommentiert dies die schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Gieslint Grenz.