SPD: Menschen müssen selbstständig über Geld verfügen können –Abbau von Armut braucht weitere Investitionen in Bildung und Betreuung

Uschi Salzburger,  StadtverordneteJürgen Nimptsch, Kandidat der SPD für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Bonn

Eine erfreuliche Nachricht für die Menschen, die auf die staatliche Grundsicherung angewiesen sind“, kommentiert Uschi Salzburger, stellvertretende sozialpolitische Sprecherin der SPD Ratsfraktion, die Mitteilung über die ab Juli erhöhten Regelsätze für Arbeitslosengeld-II-Bezieher. „Besonders erfreulich ist die Einführung der neuen Altersstufe für Kinder zwischen dem siebten und vierzehnten Lebensjahr“, so Salzburger weiter. Die jetzt eingeführte Altersstufe erfolgt zeitgleich mit der Umsetzung des Konjunkturpakets II der Bundesregierung.

Jürgen Nimptsch, Kandidat für das Amt des Bonner Oberbürgermeisters und Leiter der größten Bonner Schule, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Löwenanteil der Mittel, die der Stadt aus dem Konjunkturprogramm zur Verfügung gestellt wurden, in die Infrastruktur von Bildung und Betreuung fließt. „Wir wollen darüber hinaus bis 2014 die Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren verdoppeln und den Elternbeitrag zum Besuch von Kindertagesstätten schrittweise, beginnend mit dem letzten Jahr vor der Einschulung, abschaffen.“

Salzburger und Nimptsch sind sicher, dass ausreichende Grundsicherung und strukturelle Verbesserungen in Kombination die Wege sind, die aus der Armutsfalle herausführen.

„Auch das online-Angebot der ARGE Bonn mit Informationen für Arbeitsuchende, Arbeitgeber und soziale Träger und Verbände sei ein Schritt hin zu stärkerer eigenverantwortlicher Suche nach eigenen Wegen aus zum Beispiel der Arbeitslosigkeit. „Besonders spannend finde ich den Menupunkt ‚Service’“,so Salzburger abschließend. „Hier gibt es die Möglichkeit, auf alle erforderlichen Dokumente und Anträge zuzugreifen. Außerdem gibt es Informationen zu häufigen Fragen zum Leistungsrecht und Hinweise auf andere Einrichtungen.“