SPD fordert schnellen Umbau der Haltestellen Oberkassel und Ramersdorf

Dieter Schaper, Stadtverordneter und Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung  Beuel
Dieter Schaper, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Beuel

„Die Verwaltung wird beauftragt, den barrierefreien Ausbau der Straßenbahnhaltestellen Ramersdorf, Oberkassel-Nord, Oberkassel-Mitte und Oberkassel-Süd zu prüfen und mindestens eine Haltestelle schnellstmöglich mit Hochbahnsteigen nachzurüsten, um ein ebenerdiges Einsteigen in die Stadt-Bahn-Wagen zu ermöglichen.“ Das ist der Antrag der SPD-Fraktion für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Beuel.
Wolfgang Hürter, Bezirksbürgermeister von Beuel, begrüßt den Antrag: „Damit bekommen unsere Forderungen nach einem Umbau der Haltestellen hoffentlich einen Schub.“
Dieter Schaper, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksvertretung Beuel, weist darauf hin, dass die Haltestellen mit Flachbahnsteigen ausgestattet sind. Nur der Haltepunkt Ramersdorf könne als behindertengerecht ausgebaut bezeichnet werden. Allerdings sei dies dort auch nur in Richtung Bad Honnef der Fall.
„Fahrgästen mit körperlichen Behinderungen oder mit Hilfsmitteln (Rollatoren, etc.), Müttern mit Kinderwagen ist es nicht möglich, ohne Hilfe in die hochgelegenen Fahrzeuge der Linie 66 zu gelangen. Sie müssen von Oberkassel in Richtung Bad Honnef zunächst mit der Linie 62 nach Ramersdorf fahren und dann in die Linie 66 nach Bad Honnef umsteigen. Um von Oberkassel in die Rheinaue oder nach Bad Godesberg zu gelangen, müssen sie mit der Linie 62 zuerst nach Bonn fahren und dann dort umsteigen. Das ist kein Zustand und muss schnell geändert werden“, so Schaper abschließend.
Der kommunalpolitische Sprecher der SPD Küdinghoven, Ramersdorf und Oberkassel und SPD-Kandidat für die Bezirksvertretung Beuel, Ralf Laubenthal, ist über den Zustand der vier Straßenbahnhaltestellen richtig ärgerlich. „Das Problem ist jetzt lange genug aufgeschoben worden, es muss jetzt etwas passieren.“