Erweiterung des Bahnübergangs im Meßdorfer Feld ist keine Erschließung für 2. Bauabschnitt

Horst Geudtner, Stadtverordneter

„Die aktuellen Baumaßnahmen am Bahnübergang im Meß-dorfer Feld, die im Auftrag der DB AG ausgeführt werden, stehen in keinem Zusammenhang mit der begonnenen Bebauung des Meßdorfer Feldes und sie dienen auch nicht der Erschließung eines 2. Bauabschnittes“, stellt Horst Geudtner, SPD-Stadtverordneter im Hardtberg, fest.

Anwohner hatten Geudtner über die am Bahnübergang nördlich des 1. Bauabschnittes der Bebauung Am Bruch, nahe am Lessenicher Sportplatz, informiert. Sie berichteten ferner, dass die angesprochenen Bauarbeiter mitgeteilt hätten, dass es um eine Verbreiterung des Bahnübergangs zur Erschließung des 2. BA in diesem Gebiet ginge. Dieser ist aber weder beschlossen noch von der SPD gewollt.

Auf Nachfrage hat die Verwaltung nun klargestellt, dass „die an dem Bahnübergang vorhandene Sicherungsanlage aus betriebs- und sicherheitstechnischen Gründen zu erneuern sei. Zur Gewährleistung einer behinderungsfreien Räumung des Bahnübergangs sei es erforderlich, die Fahrbahn auf jeweils 25 m Länge vor und hinter dem Bahnübergang auf 5,50 m zu verbreitern und das Linksabbiegen in den bahnparallelen Seitenweg zu untersagen.“

Geudtner abschließend: „Wir lehnen die weitere Bebauung des Meßdorfer Feldes ab und sind kritisch bei allen Maßnahmen, die dazu beitragen, das Feld zu zerschneiden. Gegen verkehrssichernde Maßnahmen kann man aber nichts einwenden. Besondere Aufmerksamkeit ist aber dennoch geboten, um die Salamitaktik zur Bebauung des Meßdorfer Felds zu stoppen.“